Brüssel – Die EU und die Schweiz verknüpfen ihre Emissionshandelssysteme. Wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte, hat die EU-Behörde zwei entsprechende Vorschläge für eine Vereinbarung mit der Schweiz finalisiert. Das Abkommen soll noch heuer unterzeichnet werden und könnte 2018 in Kraft treten.

Nach Angaben der EU-Kommission ergeben sich durch die Verknüpfung geringere Kosten und Möglichkeiten zur CO2-Einsparung. Sobald die Systeme untereinander verbunden sind, können Teilnehmer am EU-Emissionshandel auch Schweizer Einheiten verwenden und umgekehrt.

Verhandlungen seit 2010

Die Verhandlungen zwischen der EU und der Schweiz zu einem gemeinsamen Emissionshandel laufen bereits seit 2010. Vonseiten der EU sind für die Vereinbarung noch ein Beschluss des EU-Ministerrates und die Zustimmung des Europaparlaments erforderlich. (APA, 16.8.2017)