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Wasser aufkochen, um es über Freunde zu schütten: Eine schlechte Idee

Foto: AP/JakeMay

Sich einen Kübel Eiswasser auf den Kopf schütten, ruhig dastehen wie eine Schaufensterpuppe oder öffentlich wie ein Brett daliegen: Die Liste an Internet Challenges ist lang. Ein Großteil dieser "Mutproben", nach denen man meist andere Nutzer zur Teilnahme nominiert, ist ungefährlich.

Doch immer wieder werden "Challenges" zum Trend, die sogar tödlich sein können. Ein Beispiel dafür ist die "Hot Water Challenge", die momentan an Anhängern gewinnt. Nutzer werden aufgefordert, kochend heißes Wasser durch einen Strohhalm zu trinken oder andere Menschen damit zu übergießen. Vor allem Kinder nehmen diese Mutprobe an.

8-Jährige gestorben

Wie Time berichtet, wurden in den vergangenen Wochen etwa eine 11-Jährige und ein 10-jähriger unabhängig voneinander bei der "Hot Water Challenge" schwer verletzt. Freunde oder Verwandte übergossen die beiden mit heißem Wasser. Eine 8-Jährige starb sogar, nachdem sie kochend heißes Wasser getrunken hatte.

Eltern sollen sich informieren

Die Eltern dieser Kinder warnen nun andere Familien vor der "Hot Water Challenge". Sie raten ihnen, sich über Internetphänomene zu informieren und diese mit jungen Familienmitgliedern zu besprechen. "Als wir ins Krankenhaus kamen, dachte ich, der arme Bub sei im Krieg gewesen", sagt der Onkel jenes 10-jährigen, der verbrüht worden war. (red, 17.8.2017)