Die Saison-Vorbereitung von Marcel Hirscher gerät erheblich durcheinander.

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Mölltaler Gletscher – Marcel Hirscher muss eineinhalb Monate vor Beginn des olympischen Winters nach einem im Slalomtraining erlittenen Bruch im linken Außenknöchel zumindest sechs Wochen Gips tragen.

Der sechsfache Weltcup-Gesamtsieger zog sich die Verletzung am Donnerstag gleich an seinem ersten Schneetag beim Slalomtraining auf dem Mölltaler Gletscher zu. Er war eingefädelt und daraufhin zu Sturz gekommen.

Der 28-jährige Salzburger wurde mit dem Helikopter ins UKH Salzburg geflogen. Operation ist laut Angaben des Österreichischen Skiverbandes keine nötig.

Die ersten Weltcup-Rennen finden am 29. Oktober (Riesenslalom in Sölden/Österreich) sowie am 12. November (Slalom in Levi/Finnland) statt.

Wie lange der Ausfall von Österreichs dreifachem Sportler des Jahres insgesamt dauert, war vorerst offen. Hirscher postete am Nachmittag auf Twitter ein Foto von sich mit eingegipstem Bein auf einem aufblasbaren Schwimmgerät im Wasser. "Time for a break" – Zeit für eine Pause – lautete der Kommentar.

Hirscher ist mit Ausnahme eines Kahnbeinbruchs im linken Fuß vor der WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen praktisch unverletzt durch seine Karriere gekommen, in der er vergangenen Winter mit dem sechsten Gesamtsieg in Folge Skigeschichte geschrieben hat. Zudem gewann er vergangenen Februar bei der WM in St. Moritz Gold im Slalom und Riesentorlauf sowie Silber in der Kombination.

Die Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar 2018 im südkoreanischen Pyeongchang statt. (APA, red, 17.8.2017)