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Verkauft: Ein deutscher Leopard-Panzer des Rüstungskonzerns Krauss Maffei Wegmann bei einer Austellung in Abu Dhabi im Februar.

Foto: AP / Jon Gambrell

Berlin – Die deutsche Regierung hat im ersten Halbjahr 2017 Rüstungsexporte im Wert von 3,5 Milliarden Euro genehmigt und damit weniger als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem handelt es sich um einen der höchsten Halbjahreswerte überhaupt.

Über die Hälfte an Nicht-Nato-Staaten

Das Wirtschaftsministerium teilte die Zahlen dem Linken-Abgeordneten Jan van Aken auf Anfrage mit. Die Aufstellung liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Wieder entfielen etwa 57 Prozent der Ausfuhren der deutschen Rüstungsindustrie auf Staaten außerhalb von EU und NATO.

An erster Stelle der Empfängerländer liegt Algerien mit 1,025 Millionen Euro. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate mit 189 Millionen Euro und Saudi-Arabien mit 99 Millionen Euro sind unter den zehn Hauptempfängern. Beide Länder sind am Jemen-Krieg beteiligt. (APA, 18.8.2017)