Neu-Delhi – Nach einem Zugsunglück mit 20 Toten in Indien wird gegen vier Mitarbeiter der staatlichen Bahngesellschaft wegen Fahrlässigkeit ermittelt. Es handelte sich um Ingenieure und hochrangige Bahnbeamte für die Region Nordindien, wie ein Unternehmenssprecher am Montag mitteilte. Sie seien suspendiert worden. Drei weitere Beamte, darunter ein Vorstandsmitglied, wurden demnach beurlaubt.

Ein Passagierzug mit 14 Waggons war am Samstag in der Nähe der Stadt Khatauli im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh entgleist. Etwa 100 Menschen wurden verletzt. Die Ursache war zunächst unklar. An der Unglücksstelle gab es Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen. Medienberichten zufolge wusste der Lokführer davon nichts. (APA, 21.8.2017)