Das Gebäude der US-Botschaft in Moskau.

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Moskau/Washington – Ein Besuch in den USA wird für viele Russen künftig mit größeren Mühen verbunden sein. Die US-Botschaft in Russland kündigte am Montag an, ab 1. September deutlich weniger Touristen-Visa auszustellen. Dies sei die Konsequenz aus dem Abzug Hunderter Botschaftsmitarbeiter.

Wer in die USA reisen wolle, müsse künftig nach Moskau fahren, um sich dort ein Visum zu besorgen, hieß es. Diese Dienste würden in Zukunft nicht mehr von lokalen US-Konsulaten übernommen. Von 23. August bis 1. September werden laut der Botschaft gar keine Touristen-Visa erteilt.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte die USA Ende Juli als Reaktion auf neue, vom US-Kongress verhängte Sanktionen angewiesen, ihr Personal bis zum 1. September um 755 Botschafts- und Konsularmitarbeiter zu reduzieren. (APA, 21.8.2017)