Stavanger – Die beiden Greenpeace-Aktivistinnen aus Österreich, die am Donnerstag vor einer Ölbohrplattform des norwegischen Konzerns Statoil in der Arktis festgenommen wurden, sind wieder auf freiem Fuß. Auch für die restliche Crew wurde der Arrest aufgehoben. Das von der Küstenwache beschlagnahmte Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" wurde freigegeben. Das teilte die Umweltorganisation am Montag mit.

Die Aktivisten hatten nach Angaben von Greenpeace friedlich protestiert, um auf die ihrer Überzeugung nach bestehende Gefahr durch weitere Ölbohrungen hinzuweisen. Zunehmende Ölförderung trage zu vermehrten Wetterextremen wie Taifunen und Dürren bei. Um weitere Bohrungen in der Region zu verhindern, haben Greenpeace Nordic und die Organisation Nature & Youth die norwegische Regierung geklagt. Der Prozess soll am 13. November beginnen. (APA, 21.8.2017)