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Im Wahlkampf hat Trump versprochen, tausenden Kohlebergarbeitern ihre Jobs zurückzugeben.

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Das Weiße Haus hat eine Untersuchung über Gesundheitsgefährdungen beim Kohleabbau über Tage gestoppt. Das bestätigte eine Sprecherin des US-Innenministeriums nun in Washington. Die Untersuchung, in Auftrag gegeben noch unter Präsident Barack Obama, sollte dem Verdacht nachgehen, dass Anrainer in der Nähe von Kohleabbau-Gebieten bestimmten Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind.

Die Forschungsarbeiten sollen unverzüglich eingestellt werden. Es gehe darum, keine Steuergelder zu verschwenden, so die Sprecherin.

Die Trump-Regierung hatte zuletzt bereits mit mehreren Behördenanweisungen Regulierungen beim Kohlebergbau zurückgenommen. Trump hatte im Wahlkampf versprochen, dass er Tausende arbeitslos gewordene Kohlebergleute wieder in Lohn und Brot bringen will. Der Kohlebergbau ist jedoch vor allem durch einen Verfall von Nachfrage und Preisen auf den Weltmärkten unter Druck geraten, weniger durch politische Eingriffe. (APA, 22.8.2017)