Vulkane üben seit jeher eine starke Faszination auf Menschen aus. Hier einige Touren zu den gewaltigen Feuerbergen
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Der mächtigste Vulkan Europas
Der Ätna ist mit über 3.300 Metern nicht nur das Wahrzeichen Siziliens, sondern gleichzeitig der höchste Vulkan Europas und einer der aktivsten der Erde. Bevor die Tour auf den Vulkan führt, geht es zunächst zur Alcantara-Schlucht, die bis zu 20 Meter tief und fünf Meter breit und durch Lavaströme entstanden ist. Weiter geht es für die Besucher zum Rifugio Sapienza, das sich 2.000 Meter über dem Meeresspiegel befindet. Von dort aus genießen die Gäste nicht nur den atemberaubenden Blick auf das vulkanische Umland, sondern bekommen vom Guide auch eine Einführung in die Geschichte und Ursprünge des Vulkans.
Sonnenaufgang am Vulkan Batur
Der 1.700 Meter hohe und 20.000 Jahre alte Vulkan Batur liegt im Norden der Insel Bali und ist heute noch immer aktiv. Die zehnstündige Wanderung beginnt vor vier Uhr morgens – somit erreichen die Besucher mit ihrem Guide noch vor Sonnenaufgang die Spitze des Vulkans. Dort angekommen, erwartet die Besucher ein spektakulärer Ausblick, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Insel wecken und den Batur-See und die Lavafelder erleuchten. Bevor es wieder zurück ins Hotel geht, besuchen die Gäste eine örtliche Kaffeeplantage.
Aktive Lavaströme auf Hawaii
Im Hawai’i Volcanoes Nationalpark lassen sich zwei aktive Vulkane entdecken: Kilauea, der mit zu den weltweit aktivsten Vulkanen zählt und Mauna Loa, der massivste subaerische Vulkan weltweit. Zunächst führt die Tour zum Rainbow Wasserfall nahe der Stadt Hilo, der seinem Namen alle Ehre macht: In einer Lagune gelegen und von grüner Landschaft umgeben erblicken Besucher nicht selten einen Regenbogen, der sich ganz idyllisch über dem Wasserfall bildet. Die Tour führt weiter in den Nationalpark, wo die Besucher die beiden Vulkane sowie faszinierende Kraterlandschaften, aktive Lavaströme und Lavaröhren auf einer Wanderung entdecken.
Vulkanwanderung und Thermalquellen
Die Tour führt in den Pacaya Nationalpark südlich von Guatemala-Stadt, der den gleichnamigen Vulkan mit einer Höhe von 2.500 Metern beherbergt. Der aktivste Vulkan Guatemalas lässt sich auf der neunstündigen Wandertour zwischen Wald und Felsen entdecken. Am Krater bietet der aufsteigende Rauch einen spektakulären Anblick und ein schönes Fotomotiv. Zum Abschluss der Tour geht es für die Besucher zu den Kawilal Hot Springs, wo sich die Gäste in den zwölf Thermalbecken und zahlreichen Dampfbädern entspannen.
Der höchste Berg Spaniens
Auf der Wander-Tagestour geht es hinauf auf den höchsten Berg Spaniens: den Pico del Teide. Die Tour führt zunächst auf 2.300 Meter zum Besucherzentrum und Aussichtspunkt El Portillo. Auf dem weiteren Weg entdecken die Wanderer die Huevos del Teide, die "Teide-Eier": riesige Lavakugeln mit einem Durchmesser von bis zu fünf Metern. Die Besucher passieren danach Bims- und Lavafelder, die Berghütte Refugio de Altavista bis sie über erstarrte Lavaströme die Bergestation der Seilbahn erreichen. Oben an der Spitze genießen die Besucher dann den Ausblick, bevor es mit der Seilbahn zurück ins Tal geht.
Höhlenwanderung in Island
Nur 30 Autominuten von der Hauptstadt Reykjavik entfernt, tauchen die Besucher in ein besonderes Naturphänomen der Insel der Vulkane und Gletscher ein: die Lavahöhle Raufarhólshellir. In der größten Höhle Islands befinden sich verschiedene Kanäle, die aufgrund von Lavaströmungen entstanden sind. Die gesamte Höhle misst dabei nicht weniger als 1.400 Meter. Der fachkundige Guide geht mit seinen Besuchern auf Erkundungstour und gibt ihnen Einblick in die faszinierenden geologischen (Farb-)Formationen.
Im Land der Vulkane
Der Vulkan San José befindet sich im Maipo-Tal, nur wenige Kilometer südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile. Die neunstündige Tour startet mit einem Rundgang in dem beschaulichen Städtchen San José de Maipo und führt die Besucher weiter in das Engorda-Tal, wo die Wanderer grüne Weiden und Bäche vorfinden und sich vor ihnen der Vulkan San José mit seinen stolzen 5.800 Metern im Maipo-Tal erhebt.
Die Ruinen von Pompeji
Im Jahre 79 nach Christus wurde die Stadt Pompeji Opfer des verheerenden Ausbruchs des Vesuvs. Nachdem sie über 1.700 Jahre unter Vulkanasche und Bimsstein begraben lag, ist die römische Stadt heute die wohl bekannteste Ausgrabungsstätte Europas und UNESCO-Weltkulturerbe. Die Besucher tauchen bei der achtstündigen Tour durch Pompeji in das frühere Leben der wohlhabendsten Stadt Italiens ein und erleben den Vesuv mit einem Minivan auf 1.000 Meter Höhe. (red, 29.8.2017)
Quelle: GetYourGuide