Peking/Hongkong – Mit hohen Wellen, heftigen Böen und Wolkenbrüchen hat Taifun Hato Hongkong und das chinesische Festland erreicht. Behörden berichteten von mindestens 34 Menschen, die bei dem Sturm verletzt wurden. Sie riefen die höchste Taifun-Warnstufe aus.

Schulen blieben geschlossen, mehr als 400 Flüge wurden gestrichen, wie die "South China Morning Post" berichtete. Auch Fährverbindungen wurden eingestellt und der Verkehr von Zügen und U-Bahnen eingeschränkt. In der Stadt Macau kamen nach Medienberichten mindestens drei Menschen ums Leben.

Eingeschlossene Menschen

Videos in Sozialen Netzwerken zeigten überflutete Straßen, entwurzelte Bäume und umherwirbelnde Teile, etwa von Baugerüsten. Feuerwehrleute brachten eine Familie in Sicherheit, deren Haus am Ufer komplett von den Fluten eingeschlossen war.

Auch in Südchina waren die Behörden in Alarmbereitschaft und warnten vor schweren Schäden. Tausende Menschen wurden laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua in Sicherheit gebracht. Schnellzugverbindungen zwischen mehreren großen Städten kamen zum Erliegen. (APA, 23.8.2017)