Foto: Parallels

Um das Thema Windows auf Macs ist es in letzter Zeit eher ruhiger geworden. Trotzdem bleibt es für viele Nutzer ein Thema – etwa wenn sie bestimmte Anwendungen auf ihren Rechner nutzen müssen. Für sie stellt sich daher weiterhin die Frage "Boot Camp" oder Virtualisierung? Die Antwort will die Virtualisierungslösungen, Parallels Desktop 13 geben, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Die neue Version ist vollständig kompatibel zu macOS High Sierra, die im September erscheint. Auch das Windows 10 Fall Creators Update wird unterstützt.

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Zu den Highlights des Programms zählt die Möglichkeit, die Mac Touch Bar auch unter Windows zu nutzen. Dadurch können Programme wie Outlook, Word, Excel und PowerPoint sowie Browser wie Microsoft Edge, Google Chrome, Mozilla Firefox und Opera in die Touch Bar integriert werden. Die voraussichtlich bald erscheinende Windows 10 People Bar soll inklusive Dock- und Spotlight-Integration unterstützt werden.

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Der Parallels Desktop 13 bringt auch eine die Bild-im-Bild-Anzeige (PiP), eine Funktion, die Fenster von anderen aktiven virtuellen Maschinen erstellt, die immer oben auf dem Bildschirm sichtbar sind, selbst wenn die Mac-Anwendung im Vollbildmodus läuft. Das soll es vereinfachen, wenn man mit verschiedenen Betriebssystemen und den jeweiligen Anwendungen auf einem Bildschirm gleichzeitig arbeitet. Zusätzlich hat sich unter der Haube einiges getan. So wurde etwa der Zugriff auf Windows-Dokumente beschleunigt.

Parallels Desktop 13 kostet 80 Euro, als Update von den früheren Versionen 11 und 12 knapp 50 Euro. Ergänzend bietet das Unternehmen die (teuere) Pro Edition und Business Edition an. (red, 23.8. 2017)