FKK: keine Bekleidung, keine Spanner.

Foto: Heribert CORN, corn@corn.at

Die Freude am Schwimmen, Sonnenbaden und Entspannen im Freien wird für viele nur dadurch gesteigert, dass kein Zentimeter Haut von Stoff bedeckt ist. Die komplette Freiheit ist für die Anhänger der Freikörperkultur nur nackt erlebbar.

Jeder dritte Österreicher war bereits nackt baden, damit sind die Österreicher "FKK-Weltmeister", wie eine Umfrage des Onlinereisebüros Expedia im Vorjahr ergab. Die Einstellung der Österreicher zur FKK ist sehr entspannt, 76 Prozent der Befragten haben absolut kein Problem mit nackten Strandbesuchern, im Gegensatz zu 71 Prozent der befragten Italiener, die sich neben nackten Strandnachbarn eher unwohl fühlen. Dabei könnte es so einfach sein:

Glücklicherweise haben es Nudisten in Österreich relativ leicht, dem Schwimmen und Sonnen im Naturzustand nachzugehen. Allein in Wien gibt es großflächige FKK-Bereiche im Norden und Süden der Donauinsel, in der Lobau und in mehreren Schwimmbädern.

Wer den Sommerurlaub textilfrei verbringen will, findet ein großes Angebot an europäischen FKK-Campingplätzen, Feriendörfern und Naturistencamps direkt am Meer. Auch in Österreich, zum Beispiel am Tigringer See oder auch am Keutschacher See in Kärnten, wie dieser User berichtet:

In Österreich erlebte die FKK-Bewegung in den 1920er-Jahren eine erste Hochphase. In Deutschland wurde der erste FKK-Verein hingegen bereits im Jahr 1898 gegründet. Vor allem in der DDR war die Freikörperkultur sehr beliebt. Den Rückgang im heutigen Ostdeutschland bedauerte Linken-Politiker Gregor Gysi kürzlich in einem Interview: "In manchen Punkten war die DDR prüder, und in anderen war sie weiter." Denn: Die "Freikörperkultur hatte Niveau".

Kommt FKK für Sie infrage?

Gehen Sie regelmäßig an FKK-Badeplätze, oder wäre es für Sie eher eine Überwindung? Was ist das Besondere am textilfreien Aufenthalt im Freien? Welche FKK-Bereiche in Österreich können Sie empfehlen? (aan, 25.8.2017)