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Ein Fiat-Mitarbeiter präsentierte im Juni einen Maserati GranTourismo MC vor dem Gebäude der New Yorker Börse.

Foto: AP/Richard Drew

Rom/Amsterdam – Fiat Chrysler (FCA) will noch bis Ende 2017 die auf die Produktion von Autoteilen spezialisierte Tochter Magneti Marelli ausgliedern. Erwogen wird der Börsengang Magneti Marellis mit einem Jahresumsatz von 7,9 Mrd. Euro, 86 Produktionswerken und 43.000 Mitarbeitern weltweit, berichtete die italienische Tageszeitung "La Stampa" am Donnerstag.

Ziel der Operation sei es, Magneti Marelli, besser zu verwerten. Davon würde Fiat Chrysler bei Verhandlungen mit einem möglichen Partner profitieren, berichtete das Blatt. Die Gerüchte über die Pläne Fiat Chryslers beflügelten die Aktien des Autobauers. Diese legten am Donnerstagvormittag in Mailand um 2,5 Prozent auf 12,39 Euro zu.

Laut Medienberichten vom Mittwoch denkt Fiat Chrysler auch über die Ausgliederung der Töchter Maserati und Alfa Romeo nach. Dies sollte jedoch erst nach der Abspaltung von Mareti Marelli erfolgen. Der Wert von Maserati und Alfa Romeo wird zusammen mit rund 7 Mrd. Euro beziffert.

Die Tochter Ferrari gliederte Fiat Chrysler bereits 2015 aus. Der Hersteller von Luxusautos ging daraufhin in New York und in Mailand an die Börse. (APA, 24.8.2017)