Zürich – Der Rosenkrieg zwischen Neymar und seinem Ex-Verein FC Barcelona beschäftigt nun auch die Schlichtungskammer der FIFA, wie der Internationale Fußball-Verband (FIFA) am Donnerstag bestätigte. Der 25-jährige Brasilianer, der am 3. August um 222 Millionen Euro von "Barca" zu Paris Saint-Germain gewechselt war, hatte sich an das FIFA-Schiedsgericht gewandt. Der Fall werde laut FIFA derzeit untersucht.

Dabei geht es um jene 26 Millionen Euro Prämie, die Neymar und sein Vater, der auch sein Manager ist, 2016 für die mit Barcelona ausgehandelte Vertragsverlängerung bis Sommer 2021 ausgehandelt haben. Aus Sicht des spanischen Vizemeisters hat der Spieler aber mit seinem Wechsel nach Paris Vertragsbruch begangen. Aus diesem Grund verlangt "Barca" jene 8,5 Millionen Euro, die als Teilbetrag des vertraglich zugesicherten Bonus bereits bezahlt worden sind, inklusive Verzugszinsen in Höhe von zehn Prozent von Neymar zurück. (APA; 24.8.2017)