Irrt sich in der Sportart: Conor McGregor. Gelassen: Floyd Mayweather.

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Las Vegas (Nevada) – Boxer Floyd Mayweather und Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor haben sich auf der letzten Pressekonferenz vor dem mit Spannung erwarteten Kampf von ihrer eher zurückhaltenden Seite präsentiert. Waren Beleidigungen und obszöne Gesten bei vorangegangenen Veranstaltungen an der Tagesordnung, so hatte der Auftritt der beiden Kontrahenten am Mittwoch in Las Vegas mehr Professionalität zu bieten.

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"Ich und mein Team hatten eine ausgezeichnete Vorbereitung", erklärte der 29-jährige Ire McGregor. "Wir sind bereit für zwölf dreiminütige Runden. (...) Ich glaube jedoch, dass er keine zwei Runden überstehen wird. Ich glaube, ich habe die Möglichkeit, es schon in der ersten Runde zu beenden. (...) Er ist nicht auf meinem Niveau."

Mayweather: "Keine leichte Aufgabe"

Mayweather, der am Samstag trotz fast zweijähriger Kampfpause als Favorit in den Ring steigen wird, ging nicht direkt auf die Aussagen McGregors ein. Der 40-jährige US-Amerikaner wies jedoch darauf hin, dass seine Bilanz von 49 Siegen in 49 Kämpfen über einen Zeitraum von 21 Jahren für sich spreche.

"Ich wurde als Kämpfer geboren, und ich werde als Kämpfer sterben", betonte Mayweather. "Conor McGregor ist ein großartiger Kämpfer und es wird keine leichte Aufgabe. (...) Er ist der Beste in dem, was er macht, und ich bin der Beste in dem, was ich mache."

Der Kampf zwischen Mayweather und McGregor steigt in der Nacht auf Sonntag in der T-Mobile Arena in Las Vegas. Der Weltergewichts-Champ aus den USA soll dafür eine Börse von 200 Millionen Dollar (169,51 Mio. Euro) kassieren, sein irischer Kontrahent immerhin noch 100 Millionen (84,75 Mio. Euro). (APA, 24.8.2017)