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Lauda hat in einem Brief an den Insolvenzverwalter von Air Berlin sein Interesse an der von ihm gegründeten Niki bekundet.

Foto: APA / EPA / Georg Hochmut

Wien/Frankfurt/Berlin – Niki Lauda ist am Kauf der von ihm gegründeten Fluglinie Niki interessiert. "Ich habe einen Brief an den Insolvenzverwalter von Air Berlin geschrieben, in dem ich mein Interesse an FlyNiki bekunde", sagte Lauda der "Kronen Zeitung" (Onlineausgabe).

Flugmonopol wäre Katastrophe

Nach der Insolvenz von Air Berlin ist der Poker um deren Österreich-Tochter in vollem Gang, die AUA-Muttergesellschaft Lufthansa will Niki übernehmen. In einem heute (Samstag) veröffentlichten Interview mit der "Kronen Zeitung" (krone.at) wirft Niki Lauda der Lufthansa ein böses Spiel vor, warnt vor einem Fluglinien-Monopol in Österreich, das Reisende, Reiseveranstalter und Flughäfen hart treffen würde. "Ein Monopol der Lufthansa wäre eine Katastrophe", sagte Lauda.

Tickets von Air Berlin oder Niki würde er nicht mehr kaufen. "Keiner weiß, was nach der Insolvenz kommt. Vielleicht sogar ein Konkurs. Also Tickets kann man keine mehr kaufen, weil ja keiner weiß, welche Flieger in Zukunft noch in der Luft sind." (APA, 26.08.2017)