Bild nicht mehr verfügbar.

Vergangenen Montag kollidierte die USS McCain mit einem Öltanker.

Foto: AP

Singapur/Washington – Nach dem Zusammenstoß eines US-Kriegsschiffs mit einem Öltanker vor Singapur vergangene Woche hat die US-Marine die Leichen aller zehn vermissten Seeleute geborgen. Taucher fanden die Leichen im beschädigten Teil des Zerstörers USS John S. McCain, gab die Marine am Montag bekannt.

Die McCain war am vergangenen Montag acht Kilometer östlich von Singapur nahe dem Eingang zur Straße von Malakka mit dem liberianischen Tanker zusammengestoßen. Die Meerenge zwischen Indonesien und Malaysia ist mit mehr als 2.000 Schiffen pro Tag eine der meistbefahrenen Routen der Welt. Bei dem Zusammenprall war der hintere Backbordbereich des US-Zerstörers schwer beschädigt worden.

US-Kommandant musste gehen

Es war der jüngste von vier Unfällen mit Kriegsschiffen der US-Pazifikflotte. Der Kommandant der Siebenten Flotte, Vizeadmiral Joseph Aucoin, wurde deshalb abgesetzt. (APA, 28.8.2017)