Foto: Skyrim VR | Bethesda

Nachdem Bethesda auf der E3 keine Gelegenheit bot, das kommende Virtual-Reality-Erlebnis in Himmelsrand anzutesten, folgte dies überraschenderweise auf der Quakecon. Auf der Computerspielveranstaltung konnten Spieler erstmals Hand an "Skyrim VR" anlegen, das bereits am 12. November für Playstations Virtual-Reality-Brille erscheint. Die Erfahrungen der Nutzer fallen allerdings verheerend aus: Die matschige Grafik, die Fortbewegung in der Spielwelt und das Kampfsystem lassen zu wünschen übrig.

"Ein komplettes Desaster in Form eines VR-Ports"

George Weidman, Inhaber der spielebasierten Youtube-Seite "Super Bunnyhop", teilte seine Eindrücke auf Twitter mit: "Meine Erfahrungen mit Skyrim VR waren katastrophal. Ein komplettes Desaster in Form eines VR-Ports. Die Fortbewegung war völlig daneben und wurde via Teleporter gesteuert: Man verschwindet und taucht wieder auf. Ein entspannender Spaziergang durch Himmelsrand ist dadurch unmöglich. Das Kampfsystem ist ebenfalls nicht gut umgesetzt. Ein ewiges Hin- und Herschwingen mit dem Schwert. Die KI ist einfach nicht an die neue Steuerung angepasst. Und um noch Salz in die Wunde zu streuen, wurden die Grafikeinstellungen auf hässlich gestellt, um das Spiel überhaupt in Virtual Reality laufen zu lassen."

"Skyrim VR" Trailer
Bethesda Softworks

Ein weiterer Nutzer namens "DreamcastGuy" Max Shockley teilt auf Youtube mit: "In der normalen Version wirst du von zehn Banditen auf einmal überfallen. In Skyrim VR ist das nicht mehr der Fall – jeder Gegner geht nacheinander in den Zweikampf. Es war alles sehr vereinfacht. Die Welt war quasi ausgestorben."

Auch wenn Bethesda hier eine Vorabversion zur Verfügung stellte, so seien Bedenken berechtigt, ob der Titel bis zum Release noch seine Kinderkrankheiten loswird. In nicht einmal drei Monaten wird sich zeigen, was das fertige Produkt zu bieten hat. (ke, 30.8.2017)