Wird im Porgy & Bess an drei Abenden in diversen Besetzungen zu hören sein – Stefan Sterzinger.


Foto: Heribert Corn

Langsam, aber sicher packt der Jedermann seine Koffer, langsam verlagert sich die Kultur wieder verstärkt Richtung Hauptstadt. So geht auch das Porgy & Bess wieder dazu über, sein vielfältiges Programm täglich anzubieten – am letzten Augusttag geht es los.

Zuerst ist die Formation MAjazz zu hören (31. 8.). Ab 1. 9. bietet man gleich eine Personale: Sie ist dem Akkordeonisten und Sänger Stefan Sterzinger gewidmet, der am ersten Abend bei Glueck & auf Orkestar in großformatiger Umgebung zu erleben ist. Danach wird Sterzinger bei Belofour mit drei Akkordeonisten zusammenprallen (2. 9.), um schließlich an seinem dritten Abend als Teil eines sangesfreudigen Trios die Bühne zu betreten (er ist mit Edi Köhldorfer, Gitarre, und Franz Schaden, Bass, zu erleben).

Übrigens: Vor Sterzinger kann in der Strengen Kammer des Porgy immer die Gruppe Motherdrum als interessantes Instrumentalkollektiv erlebt werden. Auch darüber hinaus bringt der Monat im Porgy & Bess Tolles: Erleben Sie, wie Sängerin Sainkho Namtchylak ihre emphatischen Gesänge (4. 9.) herausfühlt, besuchen Sie den Club, wenn The Tiger Lillies (11. 9.) ihre gruseligen Falsetttöne offerieren. Und sicherlich lohnt der Besuch, wenn bei CC JOP der Komponist Christoph Cech sein Jazz Orchestra Project großformatig umsetzt. Ja, auch das radio.string.quartet ist zugegen mit "In Between Silence" (15. 9.). (tos, 29.8.2017)