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Sexting ist beliebt, birgt jedoch Gefahren

Foto: dapd/Drew

Die Polizei des deutschen Bundeslandes Thüringen hat in einem ausführlichen Facebook-Posting eindringlich vor den Gefahren des sogenannten Sextings gewarnt. Darunter versteht man das Verschicken von Nacktbildern zum Flirten. Auslöser war der Fall einer jungen Frau, die nahe Offenburg von einem Unbekannten mit ihren Nacktfotos erpresst worden war. Er soll diverse Forderungen gemacht haben, die Frau wandte sich daraufhin an die Polizei.

"Sexy oder slutty"

Die Polizei Thüringen rät Nutzern etwa, zwischen "sexy oder slutty" zu unterscheiden. Bilder sollen sexy, aber nicht "billig" sein. Außerdem sei es wichtig, auf sein "Bauchgefühl" zu hören und im Zweifel das Versenden derartiger Fotos abzulehnen. Die Polizei richtet sich aber auch an Empfänger solcher Bilder: Diese machen sich strafbar, wenn sie die Fotos weiterleiten. Eltern sollen hingegen Medienbilder mit ihren Kindern reflektieren. Ist etwas passiert, soll Anzeige erstattet werden. (red, 30.8.2017)