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Foto: WOLFGANG RATTAY | REUTERS

Xbox-Vizepräsident Mike Ybarra zeigte sich in einem Interview mit VG24/7 offen gegenüber der Crossplay-Funktion zwischen Konsolen und PC. So würde es in ihrem Interesse stehen, den Spielern die Möglichkeit bieten, mit Freunden auf allen Plattformen zu zocken. Außerdem würden sowohl die Langlebigkeit des Titels als auch die Industrie davon profitieren. Dafür wäre man bereit, mit jedem willigen Entwickler am Crossplay-Feature zu arbeiten, um Konsolen- und PC-Spieler in einem Multiplayer-Pool zu vereinen – so, wie es sich Nutzer wünschen würden.

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Sony als schwarzes Schaf

Weiter im Interview lud Ybarra Valve und Nintendo dazu ein, gemeinsam die Barrieren der Plattformen für den Multiplayer aufzuheben. Auch Entwickler wären bemüht, das Feature einzubauen: "Rocket League" Entwickler Psyonix suchte relativ früh Microsoft auf, um Crossplay zwischen der Xbox und dem PC in ihr Autoballspiel zu implementieren. Mittlerweile ist die Funktion auch auf der Switch verfügbar, während Playstation-Nutzer etwas eingeschränkter sind.

Tatsächlich wehrt sich Sony bereits seit längerer Zeit, mit Microsoft und Co. an einem gemeinsamen Multiplayer-Erlebnis zu arbeiten. So sind beispielsweise Titel wie "Rocket League" und "Minecraft" dabei, alle Plattformen in einem Mehrspielermodus zu vereinen. Bis auf Sony willigten alle Parteien ein. Einen genauen Grund nannte der japanische Konzern bisher nicht, im Gegenteil sogar: Man zeigte sich grundsätzlich offen gegenüber dem Feature. Auch im neulich veröffentlichten "Ark: Survival Evolved" wird es Crossplay zwischen der Xbox One und dem PC geben, während Sony sich hier ebenfalls sträubte. (ke, 30.8.2017)