New York/Los Angeles – Die National Basketball Association (NBA) hat am Donnerstag eine Strafe von 500.000 US-Dollar (419.600 Euro) gegen die Los Angeles Lakers wegen verbotener Verhandlungen verhängt.

Der Klub hatte sich mit dem Agenten von NBA-Superstar Paul George ausgetauscht, während dieser bei den Indiana Pacers unter Vertrag stand. Die Pacers meldeten den Vorfall der Liga, eine unabhängige Anwaltskanzlei ermittelte und empfahl die Sanktion. Die Lakers waren zuvor bereits verwarnt worden, weil ihr Präsident Earvin Magic Johnson öffentlich Interesse an George bekundet hatte. Auch das ist nicht erlaubt.

Genutzt hat das Werben nichts. Der viermalige Allstar George (27) spielt in der kommenden Saison für Oklahoma City Thunder.

Nur einmal hat ein NBA-Verein wegen eines solchen Vergehens bisher mehr bezahlen müssen: Die Minnesota Timberwolves hatten im Jahr 2000 im Zuge des Salary-Cap-Skandals um Joe Smith 3,5 Millionen Dollar abtreten müssen und darüber hinaus auch noch fünf First-Round-Draft-Picks verloren. (sid, red, 31.8.2017)