Das Moto X4 wird vorerst in den Farbvarianten Schwarz und Blau verfügbar.

Foto: Motorola
Foto: Motorola

Die Lenovo-Tochter Motorola hat auf der IFA in Berlin die Moto X-Reihe aufgefrischt. Einst als Highend-Serie konzipiert, wurde sie mittlerweile vom Moto Z abgelöst und bedient nun die obere Mittelklasse. Mit dabei sind eine Doppelkamera und Amazons Sprachassistentin Alexa.

Alugehäuse, AMOLED-Display

Bei der Verarbeitung will man mit Wertigkeit punkten. Die Hardware steckt in einem Gehäuse mit Rahmen aus eloxiertem Aluminium, das dem etablierten Design der Moto-Handys entspricht – inklusive dem leicht vorstehenden, runden Kamerasegment auf der Rückseite. Gorilla Glass schützt Vorder- und Rückseite vor Kratzern. Das Handy ist nach IP68 zertifiziert und somit wasserdicht über eine Dauer von wenigstens 30 Minuten bei maximal einem Meter Tiefe in Süßwasser.

Unter der Haube und dem 5,2 Zoll fassendenLTPS-IPS-Display (1.920 x 1.080 Pixel) geht Qualcomms Snapdragon 630 zu Werke, der auf acht relativ sparsame Cortex-A53-Kerne setzt, die mit bis zu 2,2 GHz takten. Er arbeitet mit drei GB RAM zusammen, der Onboardspeicher ist mit 32 GB dimensioniert. Vorinstalliert ist Android 7.1.1 "Nougat" in weitgehend unveränderter Form. Von einem künftigen Update auf Android 8 "Oreo" ist auszugehen.

Alexa und Dualcam

Für Wissensfragen, Smart-Home-Steuerung und andere Aufträge steht Alexa zur Verfügung. Der Dienst, der auf dem Gerät auf Wunsch auch ohne Entsperrung ansprechbar ist, konkurriert freilich mit Google Now.

Ein weiteres Vorzeigemerkmal des Geräts ist die duale Hauptkamera , dessen zwei Sensoren mit 12 und acht Megapixel operieren. Sie werden unterstützt von einem Phase-Detection-Autofokus und Dual-LED-Blitz. Wie üblich soll die Kombination der Bildinformationen beider Module Fotos von besserer Qualität ermöglichen.

Die Hauptkamera arbeitet mit üppigen 16 Megapixel. Auch sie hat einen eigenen Blitz erhalten, ein bislang noch seltenes Feature.

Start noch im September

Unter dem Bildschirm ermöglicht ein Fingerabdruckscanner schnelles Entsperren. Die üblichen Basics sind auch an Bord: ac-WLAN, Bluetooth 5.0, LTE und NFC. Es wird Ausführungen mit Unterstützung für eine oder zwei SIM-Karten geben. Der Akku weist eine Kapazität von 3.000 mAh auf.

Verfügbar werden soll das Gerät noch im September für 399 Euro. Auch eine Variante mit vier GB RAM und 64 GB Onboardspeicher wird produziert, ob diese hierzulande zu haben sein werden, steht allerdings noch nicht fest. (red, 01.09.2017)

Update, 14:00 Uhr: Zwei Angaben wurden korrigiert. Das Moto X4 verfügt über ein LTPS-IPS-Display, nicht AMOLED. Zudem ist nur der Rahmen, nicht aber das ganze Gehäuse aus Aluminium.