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Der Bürgermeister von Los Angeles ließ den Notstand ausrufen.

Foto: Reuters/Kyle Grillot

Los Angeles – Der Großeinsatz der Feuerwehr in Los Angeles hat sich ausgezahlt. Rund 1.000 Feuerwehrleute gelang es am Sonntag, ein gefährliches Buschfeuer am Rand der kalifornischen Millionenmetropole weiter einzudämmen. Dabei kam den Einsatzteams auch eine Abschwächung der extremen Sommerhitze zu Hilfe.

Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad hatten sich die Flammen am Freitag zunächst schnell auf eine Fläche von gut 23 Quadratkilometern ausgebreitet und Hunderte Anrainer in die Flucht geschlagen.

Den Räumungsbefehl für die Gefahrenzone hob die Feuerwehr am Sonntagabend (Ortszeit) auf. Auch eine zunächst gesperrte Schnellstraße war wieder befahrbar. Drei Gebäude waren am Wochenende abgebrannt, vier Helfer mussten wegen Dehydrierung ins Krankenhaus gebracht werden.

Der Bürgermeister der Stadt, Eric Garcetti, und der Gouverneur von Kalifornien hatten den Notstand ausgerufen. Auf diese Weise konnten Gelder und Hilfsgüter für ein rasches Eingreifen bereitgestellt werden.

Rekordtemperaturen

Bei Hitze und Trockenheit brannte es an der amerikanischen Westküste an Dutzenden Stellen. Auch im Westen Kanadas ist die Feuerwehr bereits seit Mitte August gegen zahlreiche Busch- und Waldbrände im Einsatz.

Der Wetterdienst hatte für Teile Südkaliforniens am Wochenende Temperaturen von mehr als 40 Grad vorausgesagt. Im nordkalifornischen San Francisco wurde am Freitag eine Rekordtemperatur von 41,1 Grad gemessen. Die Region ist gewöhnlich für kühle Sommer bekannt. (APA, 4.9.2017)