Smartphones haben nicht nur eine technologische, sondern auch eine gesellschaftliche Revolution ausgelöst. Nutzer haben damit beinahe ständig Zugriff auf das Internet und tragen so viel Rechenpower mit sich, wie früher nur Desktop-PCs boten. Und doch gibt es einige Features klassischer Handys, die viele Nutzern bei ihren modernen Smartphones fehlen.

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Echte Hardware-Tastaturen

Virtuelle Tastaturen ermöglichen zwar riesige Displays und einfach zu wechselnde, mehrfache Tastaturbelegungen. Beim Tippen wünschen wir uns aber oft dieses befriedigenden Drücken einer echten Tastatur zurück. Vorläufer der Smartphones – wie Nokias Communicator oder auch PDA – hatten sie noch. Auch einige der ersten Android-Modelle wie das Droid von Motorola kamen mit Tastatur. Ebenso das aktuelle Blackberry Keyone. Das Gros aktueller Smartphones verzichtet allerdings darauf.

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Auswechselbare Akkus

Das Thema Akkulaufzeit wurde erst mit Smartphones zu dem Ärgernis, das es heute darstellt. Früher hielten Handys tagelang. Damalige Akkutechnologien ließen die Kapazität der Batterien zwar schneller schwinden, man konnte aber einfach einen neuen Akku kaufen und den alten entsorgen. Bei Smartphones sind auswechselbare Akkus mittlerweile eine Seltenheit geworden. Nur ab und an kommt ein Unternehmen noch auf die Idee, dass der Akkutausch von Vorteil wäre – etwa beim Lenovo/Motorola Moto G5, dem LG G5, das Fairphone 2 oder Samsungs Galaxy J5.

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Lange Haltbarkeit

Das originale Nokia 3310 ist als unzerstörbar in die Geschichte der Handys eingegangen. Generell nahmen Handys früher nicht so schnell schaden wie heutige Smartphones. Das liegt natürlich in erster Linie an den riesigen Displays. Trotz Technologien wie Gorilla Glas sieht man überall Nutzer mit zersplitterten Bildschirmen. Der Tausch ist oft sehr teuer. Geräte, deren Display bis über die Kanten gebogen sind – wie bei Samsungs Galaxy S8 – machen das Ganze nicht besser. (Birgit Riegler, 4.9.2017)

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