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Samsung ist momentan sehr dominant im Bereich der OLED-Displayherstellung – zum Leidwesen Apples

Foto: AP/Drew

Apple und Samsung sind Konkurrenten und Partner: Der südkoreanische Konzern ist nämlich ein wichtigerer Zulieferer für Apples iPhone, das wiederum in Rivalität zu Samsungs Galaxy-Smartphone-Reihe steht. Eine Gratwanderung für beide Firmen, die nun bei OLED-Bildschirmen für Konflikte sorgt. Wie berichtet soll Apple für das neue iPhone erstmals zu dieser teureren und besseren Bildschirmtechnologie wechseln. Der einzige Zulieferer, der die Menge an Apple-Bestellungen schaffen kann, ist momentan jedoch Samsung.

Konflikte

Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, der über hervorragende Quellen verfügt, berichtet nun von gröberen Spannungen. So soll Samsung die Preise für das OLED-Display in die Höhe treiben. Kuo vermutet, dass Apple bis zu 130 Dollar pro Bildschirm zahlt, mehr als das Doppelte im Vergleich zu klassischen LCD-Displays.

Verteuerung

Apple sucht nun "händeringend nach einem zweiten Zulieferer für OLED-Bildschirme", schreibt Kuo. Die Abhängigkeit von Samsung könnte auch dafür sorgen, dass nicht genügend iPhone-Geräte lieferbar sind, um alle Bestellungen abzudecken. Ein möglicher Ersatz wäre LG, das mit dem V30 kürzlich ein Smartphone mit OLED-Display hergestellt hat. Apple soll mit LG laut koreanischen Medien schon Verträge über zwei Milliarden Dollar abgeschlossen haben, um einen Ausbau von dessen Display-Produktion zu ermöglichen. Aber auch Google verlässt sich auf LG – das Pixel 2 XL soll von LG hergestellt werden. (red, 7.9.2017)