Das Podcase ist das neue Baby des Pebble-Gründers.

Foto: Nova Technology

Die Pebble war eine der ersten Smartwatches und sorgte 2012 als ambitioniertes Crowdfunding-Projekt mit einer Finanzierung von über 10 Millionen Dollar für Aufsehen. Nachdem die großen Hersteller wie Samsung und Apple auf den Wearables-Zug aufgesprungen waren, ging es für das Unternehmen jedoch bergab. Im Dezember 2016 wurde Pebble schließlich von Fitbit übernommen. Gründer Eric Migicovsky war seitdem nicht untätig und startete nun ein neues Crowdfindung-Projekt. Dieses Mal will er sich an den Erfolg eines der Big Player anhängen: Apple.

Zusätzlicher Akku

Beim Podcase handelt es sich um eine Hülle für das iPhone 7 und 7 Plus, mit der gleichzeitig die kabellosen Kopfhörer Airpods aufbewahrt und geladen werden können. Dafür ist in dem Accessoire ein zusätzlicher 2.500 mAh starker Akku integriert. Laut dem Hersteller sollen die Kopfhörer damit bis zu 40 mal aufgeladen werden können, bevor die Hülle selbst wieder an die Steckdose muss. Dafür ist sie mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet. Über Kickstarter wird die Hülle für Frühbesteller um 79 US-Dollar angeboten. Der normale Preis liegt bei 89 Dollar.

Als "schlank" – wie die Hülle im Rahmen der Kampagne beworben wird – kann man sie aber kaum bezeichnen. Durch die Halterung für die Airpods ist die Hülle recht klobig und erinnert an Apples eigenes "Smart Battery Case". Damit wird allerdings nur die Laufzeit des Smartphones verlängert, eine Ladefunktion und Halterung für Airpods ist bei dem 119 Euro teuren Zubehör nicht vorgesehen.

Ab Februar 2018

Nova Technologie, wie das neue Unternehmen von Migicovsky und zwei Kollegen heißt, will über Kickstarter nun 300.000 Dollar einsammeln. Damit soll die Hülle im Februar 2018 auf den Markt gebracht werden. (br, 8.9.2017)