Vor allem Livorno und Umgebung sind von Überschwemmungen betroffen.

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Menschen kamen bei den heftigen Niederschlägen ums Leben.

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Eine Familie wurde von einer Schlammlawine verschüttet.

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Livorno/Pisa/Rom – Bei schweren Unwettern in Livorno sind am Sonntag sechs Personen ums Leben gekommen, drei weitere wurden vermisst. Vier Mitglieder einer Familie starben, als ihr Haus auf einem Hügel von Schlamm verschüttet wurde. Bei den Opfern handelt es sich um die Eltern, ihr Kind und dessen Großvater, berichteten italienische Medien.

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Die lokale Feuerwehr veröffentlichte dieses Foto von den Folgen der Regenfälle.
Foto: Vigili del Fuoco/Italian Firefighters via AP

In Montenero nahe Livorno kam ein Mann ums Leben, eine weitere Person starb bei einem Verkehrsunfall in einem heftigen Gewitter. Livornos Bürgermeister Filippo Nogarin sprach von einer dramatischen Situation: Wegen Stromausfällen kam es in der gesamten Toskana zu Problemen im Bahnverkehr. Der Bahnhof von Livorno wurde wegen Überschwemmungen geschlossen, mehrere Züge mussten umgeleitet werden.

Die Niederschläge überraschten viele Touristen, ein Campingplatz nahe Livorno musste geräumt werden. Zu Überschwemmungen kam es auch in Pisa. Vier junge Frauen wurden gerettet, nachdem ihr Auto in einer überschwemmten Unterführung steckengeblieben war.

In Rom gab es heftige Niederschläge, mehrere Straßen wurden überschwemmt. Sechs U-Bahn-Stationen wurden wegen Überschwemmungen geschlossen, ebenso mehrere Unterführungen. Ein Marathonlauf wurde abgesagt. Die Schlechtwetterfront zieht allmählich in Richtung Süden. Bis Dienstag wird mit heftigen Niederschlägen gerechnet. (APA, 10.9.2017)