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Seit der ersten iPhone-Präsentation durch Steve Jobs sind mittlerweile 10 Jahre vergangen

Foto: Reuters/White

Das iPhone hat Maßstäbe gesetzt, neue Modelle des Apple-Smartphones haben zu Beginn des Jahrzehnts zu einem Hype geführt, mit langen Schlangen vor Geschäften und viel Berichterstattung. Die mediale Aufmerksamkeit ist aber bei weitem nicht mehr so groß wie damals, als mit den Versionen iPhone 4 und iPhone 5 noch technologische Durchbrüche erreicht wurden, zeigt eine Analyse von APA De Facto.

2011 war der Höhepunkt der medialen Präsenz des iPhone mit rund zehn Beiträgen pro Tag in heimischen Print- und audiovisuellen Medien, jetzt sind es "nur" mehr vier. Seit dem Tod von Ideengeber und Antreiber Steve Jobs im Oktober 2011 ist ein stetiger Rückgang der medialen Präsenz erkennbar. Zwischen 2011 und 2017 verlor das iPhone im Durchschnitt pro Jahr zwölf Prozent seines medialen Outputs, sagt Manuel Kerzner, Analyst der APA De Facto, der Medienanalyse-Tochter der APA.

iPhone als Randerwähnung

2016 kam das iPhone zwar wieder häufiger in den Medien vor, aber obwohl mit dem SE und dem iPhone 7 zwei neue Modelle auf den Markt kamen, war einer der Hauptgründe dafür das Akkudesaster des Mitbewerbers Samsung, das zur bisher höchsten Parallelpräsenz von Apples iPhone und der Galaxy-Note-Reihe führte. "Mit anderen Worten ist das iPhone im vergangenen Jahr oftmals bloß als Randerwähnung präsent und deutlich seltener in seiner bisher angestammten Rolle als Innovationstreiber", analysiert Kerzner.

Das spiegelt sich auch in den Ressorts wieder, die über das iPhone berichten: 2011 kam ein Viertel der Berichte im Ressort Technologie, 2016 waren es nur mehr 15 Prozent. Dafür stieg der Anteil der Wirtschaftsmeldungen von 20 auf 45 Prozent. Unklar ist noch, ob die Vorstellung des iPhone 8 am Dienstag diesen Trend umkehren wird können. (APA, 11.9.2017)