Spieler, die sich auffällig gelb kleiden, haben den Beinamen "Banana Men" bzw. "Banana Girls" erhalten.

Foto: PUBG

Bilder aus dem Nebel.

Screenshot: PUBG
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Die Entwickler des Multiplayer-Hits "Playerunkown’s Battlegrounds" haben bekannt gegeben, welche Änderungen im nächsten großen Patch für das Spiel enthalten sein werden. Neben Fehlerbereinigungen und zusätzlichen Sounds und Animationen wird es unter anderem diverse Balanceanpassungen geben.

Aber auch einige größere Änderungen stehen an. So wird dem Spiel eine neue Waffe hinzugefügt und künftig kann auch im dichten Nebel gekämpft werden. Den größten Einfluss auf das Spielerlebnis könnte aber eine Erweiterung der bislang einzigen Karte haben. Sie erhält nämlich eine neue Stadt.

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In den die Patchnotes steht ihr Name zwar nicht, mittlerweile ist aber bekannt, dass es sich um ein Dorf namens Kameshki handeln wird. Es liegt östlich von Stalber, den Burgruinen am Plateau der dortigen Anhebung, befinden. Diese stellten bislang den für Spieler attraktivsten Landeort in diesem Areal von Erangel dar.

Da sich rundherum nur kleinere Häuserkonglomerationen und entsprechend wenig Ausrüstung finden, war der abgelegene Nordosten der Karte bislang ein von vielen Spielern gemiedener Startpunkt. Mit der neuen Stadt wollen die Entwickler diesem Umstand offensichtlich entgegenwirken. Zusätzlich wurden auch ein paar weitere, einzelne Gebäude in der Landschaft platziert.

Arsenalerweiterung

Neu ins Arsenal gesellt sich die Mini-14, angelehnt an die semiautomatische Jagdwaffe gleichen Namens des Herstellers Ruger. Es handelt sich um ein Schießgerät des Typs "Designated Marksman Rifle". Sie genießt vor allem bei Jägern Beliebtheit und wird im militärischen Bereich als Bewaffnung für Gefechtsdistanzen zwischen Sturmgewehr und Scharfschützengewehr eingesetzt.

Sie unterstützt Sniper-Rifle-Erweiterungen und verwendet 5.56mm-Munition. Von allen Waffen ihres Typs verursacht sie den geringsten Schaden, soll dies aber durch hohe Projektilgeschwindigkeit und Flugstabilität ausgleichen.

WIRSPIELEN

Weiters wird die Tommy Gun aus den regelmäßig von Flugzeugen abgeworfenen Kisten entfernt und kann künftig als normaler Spawn auf der Karte entdeckt werden. Die Ladezeit der Armbrust wird um 35 Prozent verkürzt, Splittergranaten verursachen nun Schaden auf größerer Fläche und Blendgranaten zünden schneller. Spieler können nun auch beim Nachladen ihre Körperhaltung ändern, sich dabei also auch ducken, hinlegen oder aufstehen.

Nebel des Grauens

Freuen dürfen sich Kämpfer auch auf ein neues Wetterszenario. Künftig kann man auch in dichtem Nebel kämpfen. Dabei soll die Sichtweite noch einmal deutlich knapper sein, als es bereits bei Regen ist. Hier werden sich Spieler also stärker auf ihr Gehör und ihre Skills bei der taktischen Fortbewegung verlassen müssen. Spieler, die gerne aus einem Versteck heraus aus langer Distanz ihre Konkurrenz unter Beschuss nehmen, müssen umsatteln.

Warten auf Klettermechanik

Weiter Warten muss man allerdings auf das "Vaulting", also die Möglichkeit, durch Fenster oder über Zäune und andere Hindernisse zu klettern. Dessen Umsetzung sei sehr komplex, da man nicht mit vorbestimmten Klettermöglichkeiten arbeite. Stattdessen würde ein Algorithmus die Eigenschaften und Geometrie jedes Hindernisses dynamisch analysieren, was "rigoroses Testen und Feintuning der Map" erforderlich mache. Derzeit plant man einen längeren Testbetrieb Anfang November, oder möglicherweise sogar früher. Bis dahin wird die Funktion intern erprobt.

Auf den Testservern soll der September-Patch noch im Laufe dieses Dienstags verfügbar werden, vorgesehen ist ein zweitägiger Probebetrieb. Sofern keine groben Ungereimtheiten auftauchen, startet der Rollout für die regulären Server noch im Laufe der Woche. (gpi, 12.09.2017)

Update, 11:40 Uhr: Name der neuen Stadt und Screenshot mit Lage ergänzt.