Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton während ihrer Rede am 7. November 2016 nach ihrer Wahlniederlage.

Foto: APA/AFP/BRENDAN SMIALOWSKI

Washington – Die frühere US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton geht davon aus, dass Präsident Donald Trump von russischer Wahlkampfhilfe profitiert hat. Es habe "mit Sicherheit" Kontakte von Trumps Wahlkampfteam zur russischen Regierung und "eine Form von Vereinbarung" gegeben, sagte Clinton in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "USA Today".

Am selben Tag erschien in den USA ihr Buch über die Wahl 2016. Auch darin urteilt sie, dass die russische Regierung ihre Kampagne gezielt sabotiert habe. In dem mehr als 500 Seiten dicken Buch mit dem Titel "What Happened" ("Was passiert ist") übernimmt die ehemalige Außenministerin und First Lady die Verantwortung für ihre überraschende Niederlage gegen den Quereinsteiger Trump und schildert ihren Schockzustand nach der Wahl. Sie habe sich "leer" gefühlt und sei wochenlang in "Trauer" versunken. (APA, 12.9.2017)