iTunes 12.7 ist da – und der App Store ist nicht mehr dabei.

Foto: Apple

Bei der Präsentation am Dienstagabend hatte Apple den Fokus ganz klar auf seine physischen Produkte gelegt. AppleTV, Apple Watch und die iPhone-Reihe. Recht wenig war über Neuerungen im Software-Bereich zu hören, wenn man von künftigen iOS-Features absieht.

Dabei hat sich auch an anderer Front etwas getan. Kurz nach dem Event hat Apple die Version 12.7 von iTunes auszuliefern. Noch in der Nacht erhielten Benutzer entsprechende Update-Benachrichtigungen. Die neue Ausgabe, so schreibt Heise, wurde "radikal entschlackt".

Kein E-Book-Management unter Windows mehr

Die Software, mit der sich Inhalte aus Apples Angebot dem Telefon selbst verwalten lassen, setzt nun ausschließlich auf Unterhaltungscontent. Zugriff gibt es auf Filme, Serien, Musik, Hörbücher und Podcasts. Alle anderen Kapazitäten wurden gestrichen und das Interface aufgeräumt.

Klingeltöne können nur noch am Endgerät organisiert werden. Unter Windows gibt es nun keine E-Books-Verwaltung mehr, hier muss man nun auf die iBooks-App zurückgreifen.

Bye bye, App Store

Den größten Schritt stellt aber wohl die Entfernung des App Stores dar. Bisher konnte man auch über den Desktop Apps auf iPhones, iPods und iPads installieren. Das ist nun nicht mehr möglich. User sind nunmehr gezwungen, ausschließlich die App Store-App auf ihrem Mobilgerät zu verwenden.

Der Schritt, der sich durch die Entfernung des "In iTunes ansehen"-Knopfes in der Browserversion von iTunes bereits abgezeichnet hatte, ist einigermaßen überraschend. Denn Apple setzt unter dem Titel "Convergence" darauf, dass seine Nutzer zwischen ihren mobilen und stationären Geräten wechseln können. Dafür hat man in den vergangenen Jahren etwa iOS und macOS zusehends verzahnt. (red, 13.09.2017)