Peking/Wolfsburg – VW und seine Partner müssen in China 4,86 Millionen Fahrzeuge wegen fehlerhafter Takata-Airbags zurückrufen. 2,35 Millionen entfallen auf das VW-Joint-Venture mit FAW, 2,4 Millionen auf jenes mit SAIC, teilte die Aufsichtsbehörde AQSIQ am Donnerstag mit. 103.573 Autos würden von VW China in die Werkstätten beordert. Der Rückruf soll im März 2018 beginnen.

Die Behörde schätzt, dass in China mehr als 20 Millionen Autos mit Takata-Airbags ausgestattet sind. Mindestens 16 Todesfälle werden mit den defekten Airbags in Verbindung gebracht. Der Verursacher des weltweit größten Massenrückrufs in der Autoindustrie war im Sommer mithilfe von Autobauern in eine kontrollierte Insolvenz gegangen. (APA, Reuters, 14.9.2017)