Wie erwartet stemmt der deutsche Autoriese wieder einmal den umfangreichsten Salonbeitrag und lässt mit der Ankündigung von Konzernchef Matthias Müller aufhorchen: Milliardeninvestitionen in eine Elektrogroßoffensive, bis 2025 lanciert der Konzern über 50 reine Elektroautos, 2020 geht es bei VW mit I.D. und I.D. Crozz los. Nun zu den Neuheiten (Facelifts erwähnen wir hier gar nicht erst).

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Audi setzt sich mit dem Flaggschiff A8, einem luxuriösen Hightechlabor mit 48-Volt-Bordnetz, beim autonomen Fahren an die Weltspitze. Die Basisversion misst 5,17 m, die lange 5,30 m, Start ist im November, einen Einstiegspreis gibt’s auch schon: 101.200 €, quasi geschenkt.

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Weiters debütieren die beiden Sport-Botschafter RS4 Avant (2,9 TFSI, 450 PS; ab Jänner) und ...

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... R8 V10 RWS (540 PS; ab November) – eine auf 999 Stück limitierte, im Vergleich zum Allradler 50 kg leichtere Heckantriebsversion des Supersportlers.

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Der Rest ist elektrisch und autonom, zwei Studien nämlich: Elaine und Aicon. Elaine: fesches SUV-Coupé als letzter Appetitanreger für den vermutlich 2018 startenden Elektro-SUV.

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Aicon: viertürige Designvision ohne Lenkrad und Pedale für die vollautonome Zukunft der Mobilität.

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Bei Bentley dreht sich alles um den neuen Continental GT. Außerordentlich gefällig und charakterstark designt, leistet der W12 des noblen Briten 635 PS, und apropos leisten können: Bei 259.635 € geht es los – eine Okkasion wiederum gegenüber dem ...

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... Lamborghini Aventador S Roadster. Für die V12-Sauger-Flunder mit 740 PS und Hinterachslenkung sind ca. 480.000 € hinzublättern. Und kommen Sie uns nicht mit "der Euro ist eh nichts mehr wert". Ab Jänner.

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Bei Porsche ist noch einmal der Panamera ST zu sehen, quasi die Rucksackversion und wie die Normalversion mit sicherer Hand designt. Erhältlich ab November mit Plug-in-Hybrid (462 PS), Diesel (440 PS) und drei Benzinern (330, 440, 550 PS), 114.629 bis 195.116 €.

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Noch wichtiger für Porsche ist natürlich der Cayenne, dessen dritte Generation Weltpremiere feiert. Beim Design gibt’s auch hier wenig Überraschungen, das ist bei Porsche immer eine gute Nachricht. Los geht im Dezember mit drei Benzinern (340, 440, 550 PS), Preispalette: 91.923 bis 179.868 €.

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Noch was? Wie wär’s mit dem GT3 mit GT3 mit Touring-Paket? Der "mit ohne" den fixen Heckflügel, ein Understatement-Hochleistungsgesellschafter mit 500 PS. Ab Dezember, ab 197.640 €.

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Seat hat den Leon Cupra R (310 PS!) mitgebracht, sozusagen engineered by Heinz Hollerweger…

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… und mit dem kleinen SUV Arona (ab demnächst, 16.990 bis 24.790 €) ähnlich Großes vor wie ...

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... Skoda mit dem größeren Karoq (ab Oktober, 25.790 bis 37.060 €).

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Außerdem hat man die schon in Schanghai gezeigte Studie Vision E mitgebracht, Skodas Hinweis darauf, dass bis 2025 auch fünf rein elektrisch angetriebene Skodas an den Start gehen werden.

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Das bringt uns direkt zum VW I.D. Crozz II, ebenfalls Elektriker (500 km Normreichweite), ebenfalls aus der Gattung der SUV-Artigen. Das Serienmodell stromt, wie gesagt, 2020 los.

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Früher dran (1. Quartal 2018), aber mit konventionellen Antrieben ist der kantig-markante T-Roc, ein SUV in Golf-Größe. Startet mit einem Diesel (150 PS) und drei Ottos (115, 150, 190 PS).

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Über den neuen Polo haben wir bereits berichtet, der geradlinig gezeichnete Kleinwagen-Bestseller ist ab Jänner erhältlich, bisher bekannte Preispalette: 13.990 bis 20.790 €; was der Polo GTI (ab Februar), der mit 200 PS durchaus Zeug zum Unterhaltungstalent hat, kosten wird, ist hingegen noch unbekannt. Wie überhaupt weite Teile der Zukunft. (Andreas Stockinger, 18.9.2017)

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