Zürich – Brasilien bleibt die größte Exportnation für Fußballer. Das geht aus einer Studie für das Jahr 2016 hervor, die der Weltverband FIFA am Mittwoch veröffentlichte. Demnach wechselten 806 Spieler aus dem Land des Rekord-Weltmeisters in insgesamt 118 unterschiedliche Länder.

Auch bei den weltweit von der FIFA registrierten Transfers war der Anteil der brasilianischen Spieler (1.642) am größten. Weit abgeschlagen folgen Profis aus Argentinien (922), Großbritannien (671), Frankreich (533) und Kolumbien (469). Für brasilianische Spieler wurde zudem mehr Geld ausgegeben als für Spieler jeder anderen Nationalität: insgesamt rund 594 Millionen US-Dollar (etwa 500 Millionen Euro).

Allerdings holten andere Nationen auf. Während die Zahl der abgehenden Spieler in Brasilien gegenüber 2015 mit 3,6 Prozent nur geringfügig zunahm (2015: 774 Spieler), steigerten sich die Zahlen bei den vier Nachfolgenden im Ranking zwischen 6,6 und rund 30 Prozent. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen England (732 Abgänge/2015: 687), Spanien (536/2015: 470), Argentinien (512/2015: 394) und Portugal (479/2015: 447). (APA, 14.9.2017)