Brüssel/Lille/Astana – Frankreich und Belgien bestreiten das Finale im Tennis-Davis-Cup. Die Franzosen zogen in Lille dank eines 3:1 gegen Serbien (ohne Novak Djokovic) zum 18. Mal in das Endspiel ein, den bisher letzten von neun Titeln hatten sie 2001 erobert. Belgien drehte das Duell mit Australien dank Erfolgen von David Goffin gegen Nick Kyrgios und Steve Darcis gegen Jordan Thompson am Schlusstag und siegte 3:2.

Belgien war 2015 im Finale zuhause Großbritannien unterlegen.

Erstmals in der Geschichte des Tennis-Davis-Cups hat der Titelverteidiger den Abstieg aus der Weltgruppe hinnehmen müssen. Die Argentinier unterlagen ein Jahr nach dem ersten Triumph den Kasachen in Astana 2:3 und müssen damit den Weg in die Amerika-Zone 1 antreten. Im Play-off fehlten den Südamerikanern die Leistungsträger Juan Martin del Potro und Federico Delbonis.

Michail Kukuschkin sicherte dem Gastgeber im dritten Einzel mit einem Dreisatzsieg gegen Diego Schwartzman den entscheidenden dritten Punkt. Das finale Einzel am Sonntag wurde nicht mehr ausgespielt. Schwartzman hatte am Freitag gegen Dimitri Popko den einzigen Sieg für die Gauchos geholt. (APA, 17.9. 2017)