Während ein Gros der Designhäuser Mode für das kommende Frühjahr zeigte, präsentierte Burberry gemäß dem Motto "See now, buy now" seine Herbstkollektion – und Emporio Armani gab neben dem italienischen Label Versus Versace ein Gastspiel. Eine Ansichtssache.

Der Designer J. W. Anderson galt in den vergangenen Saisonen als verlässliche Trendnase der Modewoche. Diesmal schien es der Designer ruhiger anzugehen.

Seine Models ließ er um eine Kunstinstallation herummarschieren, die Schnitte für das kommende Frühjahr kamen jedoch zurückgenommener und unaufgeregter daher.

Italienische Modezuckerln in London: Weil auf der Londoner Bond Street der Emporio Armani-Shop neu eröffnet wurde, zeigte Giorgio Armani seine Mode kurzerhand an der Themse.

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Von den halbtransparenten Oberteilen über babyblauen und rosafarbenen grüßten alte "Emporio-Armani"-Schriftzüge.

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So lässt sich gut lachen: Giorgio Armani nach der Show zwischen seinen Models.

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Knapp, knapper, Versus Versace: das zweite italienische Label in London zeigte Netzhemdchen für die Männer ...

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... und bauchfrei für die Frauen.

Foto: Versaus Versace

Models vor der Show des Österreichers Peter Pilotto: Noch deutet nichts auf die Gestaltung der Show hin. Pilotto zeigte eine Kollektion, die sich vom Ikebana, der japanische Kunst des Blumenarrangierens inspirieren ließ, sowie einige feine Trainingsanzüge.

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Wie Burberry steckte die Londoner Designerin Sadie Williams ihre Models in Strickpullunder, die Haare zu Zöpfen geflochten.

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Die Kleider brav und mädchenhaft, der Auftritt der Models gar nicht: Molly Goddard ließ ihre Models auf bloßen Füßen und flachen Sohlen tanzen – und Zigarette rauchen.

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Und Hussein Chalayan? Der Designer dachte sich wieder einmal eine besondere Präsentationsform aus. Den ersten Models waren Tücher über die Köpfe gespannt ...

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... zuletzt liefen Models mit rechteckigen Kartonagen auf den Köpfen über den Laufsteg.

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Für die Linie Unique der Topshop-Kette marschierte zum Schluss Jeans- und (mit den Namen der Models) besprühte T-Shirts über den Laufsteg. Hier vorneweg: Das britische Model Adwoa Aboah.

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Henry Holland setzte seinen Models Sonnenbrillen auf. Er zeigte mit House of Holland eine Frühjahrskollektion, die aussah als sei sie aus den Nuller Jahren hergebeamt worden.

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Model mit Prothese: Die Designer Catherine Teatum und Rob Jones vom Label Teatum Jones fühlten sich dem "Diversity"-Gedanken tatsächlich verpflichtet, sie schickten mehrere amputierte Models über den Laufsteg.

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Seit einigen Monaten hat Burberry mit Marco Gobbetti einen neuen CEO, jetzt kann sich Designer Christopher Bailey wieder auf seine Kernkompetenz konzentrieren. Er versuchte es mit einer coolen Streetwear-Kollektion für diesen Herbst, die das Karo mit Pullunder, Strickjacken und Regen-Trenchcoats kombinierte.

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Bailey trat den Beweis an, dass das Burberry-Karo auch auf nackter Haut funktioniert.

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Umso geschlossener die bunten Strick-Kombinationen des Labels.

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Die aus Österreich stammende, in London lebende Designerin Sabinna Rachimova brachte in ihre Frühjahrskollektion für ihr Label Sabinna einige mädchenhafte Strickstücke unter. Die Designerin ist spezialisiert auf feine Häkel- und Strickstücke.

Foto: Sabinna

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Sackerl überm Kopf: Richard Quinn's Frühjahrskollektion ist gewappnet für Regentage. (feld, 18.9.2017)


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