Parndorf – Titelverteidiger Red Bull Salzburg will in Bruck an der Leitha den 26. Cup-Sieg en suite einfahren und seine Rekordserie damit weiter ausbauen. Neun Vereine der Fußball-Bundesliga sind in dieser Woche in der zweiten Runde des ÖFB-Cups gegen Vertreter unterklassiger Ligen im Einsatz. Die Teams der höchsten Spielklasse müssen in Auswärtspartien ihre Favoritenrolle unter Beweis stellen.

Bullen in Bruck an der Leitha

Salzburg ist im Cup seit bereits 25 Spielen ungeschlagen. In den vergangenen vier Saisonen holten die "Bullen" jeweils das Double, bestehend aus Cup-Sieg und Meistertitel. Die bis dato letzte Niederlage setzte es am 7. Mai 2013 beim 1:2 im Halbfinale gegen den späteren Cup-Triumphator Pasching. Mit Bruck an der Leitha ist zum Abschluss der zweiten Runde am Donnerstag (19.00 Uhr/live Puls 4) dieses Mal ein Team der Regionalliga Ost der Gegner. Gespielt wird im Heidebodenstadion in Parndorf. "Ich glaube, dass wir auf einem richtigen Weg sind. Die Mannschaft ist in einem guten Zustand", meinte Salzburg Trainer Marco Rose in einem Ausblick am vergangenen Wochenende.

Sturm in Grödig gegen Anif

Tabellenführer Sturm Graz bekommt es am Mittwoch (18.00 Uhr/live ORF Sport +) in Grödig mit dem USK Anif zu tun. Der Gegner aus der Regionalliga West rangiert in der Tabelle derzeit unmittelbar hinter Grödig an zweiter Stelle. Auch wenn Sturm in der Liga zuletzt zweimal verloren hat, wäre alles andere als ein Erfolg der Truppe von Franco Foda eine Sensation.

Austria in Vöcklamarkt

Die Wiener Austria gastiert nach dem Erstrunden-Zittersieg gegen Ebreichsdorf nun beim UVB Vöcklamarkt (Mittwoch, 18.30 Uhr). Der Regionalliga-Mitte-Verein konnte in der laufenden Saison in der Liga in zehn Spielen erst drei Erfolge einfahren. In der Cup-Auftaktrunde haben die Oberösterreicher allerdings einen 7:0-Kantersieg gegen Wörgl bejubelt. Die "Veilchen" feierten beim 5:1 gegen St. Pölten am Sonntag eine gelungene Generalprobe und rehabilitierten sich dabei etwas von der Europa-League-Abfuhr gegen Milan.

Rapid bei Koma Elektrik

Austrias Erzrivale Rapid kam zuletzt in der Liga nicht über ein 2:2 im Ländle gegen Altach hinaus. AS Koma Elektra (Wiener Stadtliga) sollte am (Mittwoch, 20.30 Uhr/live ORF Sport +) für die Hütteldorfer, die Cup-Finalisten des Vorjahres, nicht zum Stolperstein werden.

Mit dem SKN St. Pölten hat sich bereits ein Verein der höchsten Spielklasse aus dem Bewerb verabschieden müssen. Aus der Ersten Liga war für SC Wiener Neustadt, WSG Swarovski Wattens und FAC Wien nach der ersten Runde Endstation.

Spieltermin für das Achtelfinale sind der 24. und der 25. Oktober. (APA, 18.9.2017)