Apple Pie ist eines der beliebtesten Gerichte hier in den USA. Ob in Form eines gedeckten Pies oder mit Gitter, Apple Pie wird fast immer als Inbegriff der USA gesehen
Ansichtssache
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Ursula Schersch
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Nicht umsonst gibt es das Sprichwort "As American as apple pie"
Das folgende Rezept für Apple Pie ist sehr klassisch gehalten. Die Füllung besteht aus leicht säuerlichen Äpfeln, Zucker, Zimt und etwas Muskatnuss. Die Stärke hilft der Füllung einzudicken. Das Einzige, was vielleicht nicht ganz authentisch ist, ist der reduzierte Zuckeranteil. Den Mürbteig pinsle ich mit einer Mischung aus Eiklar und Wasser ein, bevor die Füllung zugegeben wird. Das verhindert ein Einsickern der Flüssigkeit in den Teigboden, und der Teig bleibt knackig – ein Tipp, den ich in Sheila Lukins "USA Cookbook" entdeckt habe. Ein weiterer Tipp, den ich beherzige, ist, ein selbstgebasteltes "Pie-Shield" aus Alufolie zu verwenden. Oft werden die Ränder eines Pies etwas zu dunkel – ein Stück Alufolie kann das leicht verhindern (siehe Video am Ende der Fotostrecke)
Am besten schmeckt Apple Pie übrigens lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis. Und wer wie ich zufällig noch etwas Karamellsauce von den Ice Cream Sundaes übrighat, kann diese über das Eis träufeln. Gutes Gelingen!
Für eine Form mit 23 Zentimeter Durchmesser benötigt man:
180 g kalte Butter, 300 g Mehl (W 480, universal oder glatt; Deutschland: Type 405), 3/4 TL Salz (3 g), 20 g Zucker (ca. 2 gestrichene EL), 90 ml Eiswasser (ca. 9 EL)
Zum Bestreichen: 1 Ei
Für die Füllung: 1 kg Äpfel (hier: 5 große Jonagold), 1/2 Zitrone, 100 g feinen Kristallzucker, 2 gehäufte EL Maisstärke (20 g), 3/4 TL gemahlenen Zimt, 1 Prise gemahlene Muskatnuss
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