Wien/Berlin – Die Chancen stehen nicht schlecht, dass der Berlin-Marathon am Sonntag neuerlich einen Weltrekord bringt. Die aktuellen Topstars Eliud Kipchoge, Wilson Kipsang und Kenenisa Bekele gehen auf die Bestmarke von 2:02:57 Stunden los, die der Kenianer Dennis Kimetto dort vor drei Jahren aufgestellt hat. Auch die fünf vorherigen Weltrekorde sind auf der flachen Strecke in Berlin gelaufen worden.

10.000-m-Weltrekordler Bekele war in der deutschen Hauptstadt im Vorjahr nur um sechs Sekunden an Kimettos Marke gescheitert. Bei Olympiasieger Kipchoge waren es 2016 in London deren acht. Außerdem kann der Kenianer auf die 2:00:25 verweisen, die er im heurigen Mai in Monza unter umstrittenen Laborbedingungen geschafft hat. Sein Landsmann Kipsang lief in Berlin 2013 schon einmal Weltrekord, seine persönliche Bestzeit hat er vor einem Jahr als Zweiter hinter dem Äthiopier Bekele auf 2:03:13 gedrückt. (APA; 22.9.2017)