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Schauspieler Wagner Moura als Pablo Escobar in der Netflix-Serie "Narcos".

Foto: Daniel Daza/Netflix via AP

Roberto De Jesus Escobar Gaviria verlangt eine Milliarde US-Dollar von Netflix. Der Streaming-Anbieter soll mit seiner Serie "Narcos" über das Drogenkartell seines Bruders Pablo Escobar Rechte verletzen.

Rechte an Namen und Geschichte

Wie der "Hollywood Reporter" berichtet, gründete Gaviria im Jahr 2014 das Unternehmen Escobar Inc., um die Rechte an Namen und Geschichte zu sichern. Im Interview sagte Gaviria, dass er keine Filme über seine Familie ohne Einverständnis der Escobar Inc. dulde. "Das ist sehr gefährlich. Vor allem ohne meinen Segen." Wenn Netflix nicht zur Zahlung bereit sei, "werden wir ihre kleine Show abdrehen", so Gaviria.

Gaviria sagte zudem, dass Netflix "Auftragskiller" als Securities einstellen solle, um die Sicherheit zu gewährleisten. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass der "Narcos"-Location-Scout, Carlos Munoz Portal" nahe Mexico City ermordet wurde.

Netflix hat sich zur Forderung Gavirias bislang nicht geäußert. Nach seinen Angaben stehe die Escobar Inc. in Verbindung mit den Anwälten des Unternehmens. (red, 25.9.2017)