Google Chrome ist in den letzten Jahren zum absoluten Platzhirschen unter den Browsern aufgestiegen. Mittlerweile reklamiert er, gemessen an Websiteaufrufen, fast zwei Drittel des Marktes für sich. Dabei hat er auch Firefox, jenem Browser der einst die Vorherrschaft des Internet Explorer ins Wanken bringen konnte, immer weiter verdrängt.

Mit einer neuen Browser-Engine namens Quantum wollen die Firefox-Entwickler bei Mozilla wieder die Gunst der Surfer gewinnen. Einzug halten soll sie mit Firefox 57, der Mitte November erscheinen soll. In einem Test ließ man nun eine Beta-Version gegen Googles Chrome antreten. Die Vorausgabe kann von jedem heruntergeladen und ausprobiert werden.

Firefox

Auf Augenhöhe mit Chrome

Gemessen wird dabei, wie lange der jeweilige Browser zum vollständigen Laden einer Website braucht. Dabei liefert sich die Mozilla-Software ein enges Match mit der Google-Konkurrenz. Interessant ist, dass der Quantum-gestützte Firefox manche Google-Angebote schneller lädt, als das eigene Surfwerkzeug des IT-Riesen.

Quantum soll Prozessoren und Grafikeinheiten effizienter nutzen. Schon mit der aktuellen Version 55 wurden erste Teile implementiert. Selbst mit vielen voreingestellten Tabs startet der Browser seitdem auf den meisten Rechnern schneller und verbraucht dabei auch weniger Arbeitsspeicher. Mit Ausgabe 57 soll ein weiterer, deutlicher Performancesprung erfolgen. Dazu erhält Firefox dann auch ein neues Design (Photon), das neben einer aufgefrischten Optik auch viele Anpassungsmöglichkeiten bieten soll. (red, 27.09.2017)