Das neue FireTV baumelt hinten am Fernseher hinunter. Nicht abgebildet: Damit es funktioniert, muss es auch noch via MicroUSB-Port an den Strom angeschlossen werden.

Foto: Amazon

Parallel zur Vorstellung seiner neuen Echo-Flotte hat Amazon auch gleich seine Streaming-Box Fire TV überarbeitet. Und das bedeutet nicht zuletzt, dass es sich genau genommen gar nicht mehr um eine Box handelt – sondern um ein Dongle. Ähnlich wie bei den aktuellen Versionen von Googles Chromecast hängt der FireTV nun also als kleine Box hinten an einem kurzen Kabel am HDMI-Anschluss des Fernsehers herunter.

HDR und mehr

Viel wichtiger ist aber natürlich, was der neue FireTV zu leisten vermag, und hier gibt es ebenfalls einige Neuerungen. So kann das Gerät 4K-Videos nicht nur mit 60 Bildern pro Sekunde darstellen sondern bietet dabei auch HDR-Support. Konkret wird hierbei HDR10 unterstützt, das im Gegensatz zu anderen Formaten – wie HDR10+ oder Dolby Vision – allerdings nur eine statische Festlegung von einem HDR-Profil für den gesamten Film erlaubt.

Zubehör

Wie gewohnt gibt es passend zum Fire TV eine Fernbedienung, im Inneren der Box selbst arbeitet ein Quadcore-ARM-Prozessor von Amlogic, der mit 1,5 GHz getaktet ist. Außerdem gibt es 2 GB RAM, 8 GB lokalen Speicherplatz sowie 802.11ac WLAN. Als Software rennt wie gewohnt Amazons eigener Android-Fork FireOS auf dem Gerät, der digitale Assistent Alexa steht ebenfalls zur Verfügung.

Der neue Fire TV kann ab sofort für 79,99 Euro direkt bei Amazon vorbestellt werden, und soll ab dem 25. Oktober auch an Kunden in Deutschland und Österreich ausgeliefert werden. (apo, 28.9.2017)