Die 30 Ladestationen für E-Autos sind ab Sonntag in Betrieb.

Foto: APA/Roland Weihrauch

Rom/Wien – 30 Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind ab Sonntag auf der Autobahnstrecke Mailand-Rom in Betrieb. Die Ladestationen "Fast Recharge", die eine Aufladung des Fahrzeuges in weniger als 20 Minuten ermöglichen, wurden im Rahmen einer Kooperation des italienischen Stromkonzerns Enel mit dem österreichischen Verbund installiert.

Enel arbeitet mit dem Verbund im Rahmen eines neuen Projekts zur Förderung elektrischer Mobilität in Österreich und Italien zusammen, um die Errichtung von Schnell-Ladestationen zu fördern, teilte der italienische Stromkonzern mit. Ziel der Kooperation, für die die EU Finanzierungen in Höhe von 4,2 Mio. Euro zur Verfügung stellt, ist der Aufbau eines Netzes von Schnell-Ladestationen entlang der Autobahnen und Straßen in Österreich und Italien. Am Projekt beteiligen sich auch große Produzenten von E-Autos wie Renault, Nissan, BMW, Volkswagen-Audi.

Investitionsplan über 300 Millionen Euro

Enel hat im April mit einem Investitionsplan im Volumen von 300 Millionen Euro für die Errichtung von Ladestationen für Elektroautos begonnen. In den nächsten Monaten will Enel eine eigene Sparte für die Elektromobilität einrichten. Diese soll für die Entwicklung eines Ladestationsnetzes sorgen. Enel will auch von europäischen Fördergeldern für Elektromobilität profitieren, wie CEO Francesco Starace mitteilte. (APA, 30.9.2017)