New York – Die US-Börsen haben den Handel am Montag einheitlich mit Kursgewinnen begonnen. Zum Start des vierten und traditionell stärksten Handelsquartals des Jahres gab es bei allen drei Leitindizes neue Rekordstände zu sehen. Gegen 15.55 Uhr legte der Dow Jones Industrial Index 61,51 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 22.466,60 Zähler zu.

Auch der S&P-500 Index stieg um 3,89 Punkte oder 0,15 Prozent auf 2.523,25 Zähler und der Nasdaq Composite Index gewann 16,43 Punkte oder 0,25 Prozent auf 6.512,39 Einheiten.

Waffenhersteller fester

Die Schießerei in Las Vegas, bei der in der Nacht auf Montag mehr als 50 Menschen getötet worden waren, trübte das generelle Marktsentiment vorerst nicht. Allerdings zeigten sich die Papiere einiger Waffenhersteller zum Wochenstart klar fester: Beispielsweise zogen American Outdoor Brands sowie Sturm, Ruger & Co um 2,62 bzw. 3,87 Prozent nach oben.

Für Aufmerksamkeit dürften im weiteren Verlauf noch neue Stimmungsdaten sorgten. Auf dem Programm steht der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im September. Darüber hinaus dürfte sich der Blick der Anleger auch auf politische Agenden richten. So wird sich Donald Trump heute vor Regulierungsexperten zu den Deregulierungs-Bemühungen seiner Regierung äußern, schreibt der Finanznachrichtensender CNBC.

Roku um drei Prozent runter

Unternehmensseitig gaben Pepsico 1,35 Prozent ab. Die Papiere des Getränkekonzerns litten unter einer neuen Analysteneinschätzung. So haben die Experten von Jefferies ihre Kaufempfehlung für die Pepsico-Aktien einkassiert.

Nach einem fulminanten Börsendebüt am vergangenen Donnerstag ging es für die Anteilscheine des Streaming-Spezialisten Roku heute um rund drei Prozent bergab. An ihrem ersten Handelstag war die Aktie um fast 68 Prozent in die Höhe geschnellt, am Freitag setzte sie noch ein Plus von rund 13 Prozent drauf.

Stark rückläufige Ölpreise lasteten auf den beiden Öl-Aktien Chevron (minus 0,91 Prozent) und ExxonMobile (minus 0,60 Prozent), die im Dow Jones die letzten Plätze besetzten. Händler verwiesen zur Begründung der Talfahrt bei Brent und WTI auf eine Gegenbewegung nach dem Aufwärtstrend der vergangenen Wochen. Zudem sorgte die jüngste Entwicklung der US-Bohrlöcher für Druck auf die Ölpreise. Nach Angaben der Ausrüsterfirma Baker Hughes war die Zahl der Bohrlöcher in der vergangenen Woche um sechs auf 750 gestiegen. (APA, 2.10.2017)