Jim Medway,
"Große Hunde, kleine Hunde"
€ 18,50 / 32 Seiten
Prestel-Verlag 2017

Foto: Prestel-Verlag

Der eigene Hund heißt Feline. Warum? Keine Ahnung. Die älteste Tochter hat ihn so getauft. Hätte auch schlimmer kommen können. Wauzi oder Krümel. Dann lieber Feline. Er ist weiß mit schwarzen Flecken oder vielleicht schwarz mit weißen Flecken, kniehoch und das Wichtigste: absolut kindertauglich. Einziger Haken: Er bellt oft – viel zu oft. So lieb er ist, Kinder sind brutal: "Als nächsten Hund wünsche ich mir einen Windhund", heißt es jetzt oft.

Oder einen Neufundländer. Oder einen Spaniel. Jim Medway hat für diese Gedankenspiele das richtige Buch geschrieben: "Große Hunde, kleine Hunde" heißt es. Es zeigt – ganz bescheiden – "alle Hunde dieser Erde". Stimmt das, gibt es offenbar 260 Rassen. Um sich zurechtzufinden, wurden die Hunde eingeteilt: in Schoßhunde, Jagdhunde oder Mischlingshunde. Am Buchende werden für die Leserschaft ab dem fünften Lebensjahr sämtliche Rassen angeführt – mitsamt Zusatzinformationen. Bis dahin gibt es Seite für Seite Hunde aller Art – nicht fotografiert, sondern schön gezeichnet. Eines ist klar: ein Buch nur für Hundefans. (Peter Mayr, 4.10.2017)