Bild: Forza Motorsport 7
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Wenige Studios laufen so zuverlässig wie die "Rennspielmaschinerie" Turn 10. Mit "Forza Motorsport 7" ist nun das zehnte Game der populären Racing-Serie erschienen. Den ersten Tests zufolge haben die Entwickler das Erfolgsrezept der für jedermann zugänglichen Rennspielsimulation erneut ganzes ein Stück ausgebaut und bietet einen veritablen Autoporno im Hochglanzformat. Kritik gibt es unterdessen vor allem für die Integration von Mikrotransaktionen.

"Wenn es um Zugänglichkeit, Konsistenz und Feinschliff geht, kommt kein anderes Game auch nur annähernd heran."

"'Forza Motorsport 7' ist ein umwerfend schönes Spiel, das eine Rennsimulation für Anfänger genauso wie für Fortgeschrittene bietet", schreibt Trusted Reviews. "Es mag vielleicht nicht den Tiefgang eines 'Project Cars 2' haben, aber das macht es mit Zugänglichkeit und einer durchgehend schönen Präsentation wieder wett." Bei 700, wenngleich oft sehr ähnlichen Autos, und 32 Strecken mit unterschiedlichen Layouts und zahlreichen Rennklassen biete man einen enorm vielfältigen Querschnitt durch die Welt des Motorsports.

Diesem Lob schließt sich auch die Seite Eurogamer an. "Es mag zwar nicht das Feature-Set eines 'Project Cars 2' haben – das gegenüber 'Forza 6' verbesserte Wetter ist leider nicht wirklich dynamisch bei Langstreckenrennen. Und es hat nicht die Kernigkeit einer realistischeren Simulation wie 'Assetto Corsa' und 'iRacing'. Doch wie zuvor ist das ein Autofahrspiel für jedermann und wenn es um Zugänglichkeit, Konsistenz und Feinschliff geht, kommt kein anderes Game auch nur annähernd heran."

Wer nach einem realistischeren, härteren Rennspiel sucht, dürfte also woanders besser bedient werden, doch gerade Gelegenheitsfahrer und Einsteiger freuen sich über viele Hilfen wie eine Rückspulfunktion bei Pannen und kaum Strafen für Aktionen wie Kurvenschneiden.

Trailer zu "Forza Motorsport 7"
Xbox

Schatzkisten mit Glücksspielcharakter

Wirklich Kritik gibt es zum Marktstart eigentlich nur für die Implementierung von Loot-Crates, in diesem Fall Preiskisten genannt sowie bis kurz vor Veröffentlichung nicht bekanntgegebene Änderungen am VIP-Programm, das in den teureren Editionen von "Forza 7" und vorangegangenen Teilen enthalten ist.

Über die Preiskisten würden Spieler dazu angeregt, künftig nicht nur Spielgeld sondern künftig auch reales Geld für zahlreiche Zusatzinhalte auszugeben, berichtet Ars Technica. So beinhalten diese Pakete neue Variationen von Autos genauso wie kosmetische Gegenstände für Fahrer und einmalig einsetzbare Mods, die einem beispielsweise mehr Erfahrungspunkte in einem Rennen geben, wenn man besonders sauber gefahren ist. Und während VIP-Mitglieder früher exklusive Autos und Online-Events erhielten, gibt es für diese Premiumkunden nun spezielle Mods für 25 Rennen, die einem mehr Credits bescheren, meldet Eurogamer. (zw, 3.10.2017)

"Forza Motorsport 7" ist für Windows 10 und Xbox One erschienen. UVP: 59,99 Euro.