Christoph Strasser beim Kurbeln.

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Wien – Der Steirer Christoph Strasser attackiert nächstes Wochenende (14./15. Oktober) auf der Radbahn in Grenchen in der Schweiz den 24-Stunden-Weltrekord. Der 34-jährige Extremradfahrer ist nach einer Generalprobe am Freitag mit einem Sechs-Stunden-Test unter Wettkampfbedingungen im Wiener Dusika Stadion zuversichtlich, die Marke des Slowenen Marko Bahlo aus dem Jahr 2010 zu knacken.

903,76 km hatte Bahlo damals in Montechiarri in Italien zurückgelegt. Strasser brachte es 2015 auf dem Berliner Flughafen Tempelhof auf der Straße bereits auf 896,17 km. Auch in Grenchen wird der viermalige Gewinner des "Race Across America" mit einem adaptierten Straßen-Zeitfahrrad antreten. "Ein Bahnrad mit starrer Achse wäre über 24 Stunden lang undenkbar", begründete Strasser.

Beim Test in Wien war Strasser fast durchwegs mit 42 km/h unterwegs. "Es lief alles nach Plan", sagte der Steirer, der lediglich seinen Rücken ob der bevorstehenden Strapazen als "große Unbekannte" bezeichnete. Sollte es der Körper zulassen, hält Strasser es aber für möglich, in der Schweiz auch über 24 Stunden die Schallmauer von 40 km/h Schnitt zu brechen. Damit käme er auf insgesamt 960 km. (APA, 6.10.2017)