Bern/Darfur – Eine Schweizerin ist im krisengebeutelten Sudan entführt worden. "Unsere Vertretung vor Ort ist mit den lokalen Behörden in Kontakt. Abklärungen sind im Gang", teilte das Schweizer Außenministerium Sonntagabend mit. Die Behörden fordern die sofortige Freilassung der Frau. Nach Angaben der Schweizer Nachrichtenagentur sda ist sie langjährige Mitarbeiterin humanitärer Hilfsorganisationen.

Die Entführung geschah in der westsudanesischen Bürgerkriegsregion Darfur. 2003 war dort ein Krieg ausgebrochen, bei dem hunderttausende Menschen starben und Millionen vertrieben wurden. (APA, 8.10.2017)