Sie waren beide Hollywood-Schauspielerinnen, sie waren Mutter und Tochter, und sie verstarben im vergangenen Dezember kurz hintereinander: Debbie Reynolds, die mit dem Filmmusical "Singin' in the rain" weltberühmt wurde, und Carrie Fisher, die "Prinzessin Leia" der Star-Wars-Filme.

Rund ein dreiviertel Jahr nach ihrem Tod wurden nun diverse Immobilien der beiden in Los Angeles versteigert. Darunter war Reynolds' beinahe 18 Hektar große Ranch im Ort Creston in Kalifornien, die war zwar nicht ihr ständiges Zuhause war, wo aber bei besonderen Anlässen und Feierlichkeiten die Familie zusammenkam.

Foto: Ryan Creston / TopTenRealEstateDeals.com

Zum Anwesen gehören ein Haupthaus mit einem privaten Kino, einer Bibliothek und einem Fitnessraum. Außerdem verfügt die Ranch über ein Gästehaus, eine Wohnung für den Verwalter des Areals, ein Kunstatelier und eine Scheune.

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Es gibt zudem bewässerte Weideflächen, zahllose Wildtiere, einen Teich, der von einer Quelle gespeist wird, und diverse Aussichtspunkte in die umliegende Landschaft.

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Zudem gehört eine professionelle Anlage für Film- und Fernsehproduktionen zur Ranch. Das gesamte Areal wurde auf einen Wert von insgesamt vier bis acht Millionen US-Dollar geschätzt.

Ebenfalls versteigert werden sollte ein Tanzstudio in Los Angeles, das ehemals Debbie Reynolds gehört hatte. Es wurde einen Tag vor der Auktion um 6,1 Millionen Dollar verkauft. Die Gesamtfläche von rund 1.700 Quadratmeter umfasste Probenräume, einen Lounge-Bereich, Umkleideräume, Duschen und sechs große Studios.

Berühmtheiten, die dort ihre Auftritte einstudiert haben, waren etwa Lucille Ball, Michael Jackson, Madonna, Bette Midler, Cher, Usher und Mariah Carey.

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Im Zuge der Auktion kamen auch die privaten Häuser von Debbie Reynolds und Carrie Fisher unter den Hammer. Auf diesem Bild ist etwa das private Anwesen der Tochter in Los Angeles zu sehen. Über den Gesamterlös ist bislang nichts bekannt.

Außerdem wurden private Gegenstände der zwei Stars versteigert. Die beiden waren Sammlerinnen von Film-Erinnerungsstücken und Fanartikeln. Laut der amerikanischen Nachrichtenplattform CBC News waren etwa zu haben: das originale Prinzessin-Leia-Skript mit handgeschriebenen Notizen der Schauspielerin, ein Star-Wars-Buch mit persönlicher Widmung von George Lucas, und ein Kleid, das Audrey Hepburn im Film "Sabrina" getragen hat. (red, 20.10.2017)

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